Überblick
Der Cerro Chirripó gilt als das Dach Costa Ricas – mit seinen 3820 m Höhe ist er nicht nur der höchste Berg des Landes, sondern auch die höchste Erhebung zwischen Guatemala und den Anden Südamerikas. Eine Wanderung durch tropische Bergwälder hinauf zum eisigen Gipfel ist ein echtes Abenteuer.
Eines vorweg: Der Aufstieg auf den höchsten Berg Costa Ricas ist nicht einfach, doch die Mühe lohnt. Bei der Wanderung durchquerst du tropisch-heiße Regenwälder, gehst in feuchten Nebelwäldern über bemooste Pfade, kommst an klaren, kalten Bergseen vorbei und genießt die frische Luft auf dem eisigen Gipfel. Hier erwartet dich ein atemberaubender Ausblick: Vom Cerro Chirripó siehst du sowohl auf den Pazifik als auch auf das Karibische Meer. Um den herrlichen Sonnenaufgang über der Karibik zu genießen, musst du früh starten.
Überhaupt heißt es am Cerro Chirripó: frühzeitig planen! Denn die Zahl der Besucher, die den Parque Nacional Chirripó pro Tag betreten dürfen, ist auf 60 Personen begrenzt. Noch weniger, nämlich nur 52 Betten gibt es in der Albergue Base Crestones, der einzigen Schlafmöglichkeit auf dem Weg zum Gipfel. Für den Weg vom Parkeingang zur Lodge solltest du sechs bis neun Stunden einplanen. Willst du nicht im Dunkeln wandern, empfiehlt es sich, hier zu übernachten. Aber Achtung: unbedingt im Vorfeld reservieren!