Überblick
Der Beiname „Pompeji des Ostens“, wie Gerasa genannt wird, sagt bereits viel über die Bedeutung der Stadt für Archäologen und historisch interessierte Besucher. Unzählige Prachtbauten und Heiligtümer werden dich beim Bummel über die Ausgrabungsstätte faszinieren. Zu den Touristenmagneten zählen besonders der Hadriansbogen, das imposante Nymphäum und der Artemis Tempel.
Gerasa liegt rund 40 km von Amman entfernt und gilt als einer der am besten erhaltenen Provinzorte des römischen Reiches. Jerasch war Teil des Dekapolis Bundes, zu dem die zehn wichtigsten Städte der Region gehörten. Im ersten und zweiten Jahrhundert entwickelte sie sich zu einem blühenden Handelszentrum. Den damaligen Wohlstand kannst du heute an den beeindruckenden Monumenten aus jener Zeit erkennen. Während einer Besichtigung dieser fantastischen Ruinenstadt solltest du dir auf jeden Fall den Artemis Tempel ansehen. Die Pracht des Heiligtums mit seinen ursprünglich 32 riesigen korinthischen Säulen ist auch heute noch zu erkennen. Auch der Hadrianstempel, der im Jahr 129 anlässlich eines Besuches des Kaisers erbaut wurde, erstrahlt seit einer Renovierung heute wieder in altem Glanz. Dein Rundgang durch Gerasa wird dich außerdem zum Jupitertempel, dem Forum und dem Nymphäum führen. Ein besonderer Höhepunkt ist das 5000 Zuschauer fassende Südtheater. Wenn du dich für Geschichte interessierst, darf ein Besuch von Gerasa auf dem Ausflugsprogramm deiner Jordanienreise nicht fehlen.