Überblick
Petra mit seinen einzigartigen, in den Stein gemeißelten Monumenten ist ein Kultur- und Naturwunder zugleich. Die versteckte Lage zwischen abweisenden schroffen Felswänden ließ die ehemalige Hauptstadt der Nabatäer zu einem wichtigen Handelsplatz erblühen. Aus dieser Zeit stammen das Schatzhaus, das römische Theater und die Säulenstraße, die uns heutzutage so faszinieren.
Selbst weitgereiste Weltenbummler zeigen sich ausnahmslos überwältigt von der Lage und den ausgezeichnet erhaltenen Bauten Petras. Der Ort wurde im Jahr 1985 auf die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen und befindet sich inmitten der kargen Landschaft der Edom-Berge, ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen dem Totem Meer und dem Golf von Aqaba. Die Blütezeit der Stadt lag zwischen dem fünften Jahrhundert vor und dem dritten Jahrhundert nach Christi. Nachdem sie aufgegeben wurde, war sie fast 1000 Jahre lang verlassen und wurde erst 1812 von einem Schweizer wiederentdeckt. Archäologen schätzen, dass bisher erst etwa 20 % der Monumente ausgegraben wurden. Bereits der Eingang durch die tiefe, schmale Schlucht, wo der Original-Bodenbelag teilweise noch erhalten ist, beeindruckt die Ankommenden. Die meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Petras sind das sogenannte Schatzhaus, welches eigentlich das Grabmal eines nabatäischen Königs ist, das Obeliskengrab und das eindrucksvolle Theater. Bei einem Bummel über die Säulenstraße im Zentrum der Stadt kannst du Überreste von Tempeln, Geschäften und Wohnhäusern erkennen.