Überblick
Wadi Musa ist ein im Jahr 1983 zum Nationalpark erklärtes Gebiet, das sich um die Stadt Petra erstreckt. Dich erwarten zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus antiker Zeit wie die große Grabanlage El-Khan, in der heute eine Bar und ein Gästehaus untergebracht sind. Oder du flanierst durch die Ruinen von Petra zum Haupttempel.
Wadi Musa ist der Name des Areals, auf dem sich die antike Stadt Petra und die Mosesquelle befinden. Petra liegt in einem Tal zwischen dem Golf von Aqaba und dem Toten Meer im Bergland von Edom. Die in der Nähe liegenden Karawanenstraßen verbanden einst den Mittelmeerraum mit Südarabien, Ägypten und Syrien. Petra war ein wichtiger Handelsplatz für Seide, Perlen, Weihrauch, Elfenbein, Gewürze und Gold. In der Region Wadi Musa teilte sich die alte Weihrauchstraße in zwei Strecken. Die Gegend war für ihren Wasserreichtum bekannt und ermöglichte so die problemlose Versorgung der Karawanen. Der Sage nach schlug hier Moses auf einen Felsen und erzeugte somit eine sprudelnde Wasserquelle, aus dem die Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten tranken. Die Quelle Ain Musa zählt heute zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. In den ehemaligen Felsenwohnungen der früheren Beduinen befinden sich inzwischen zahlreiche Souvenirläden. Sehenswert sind zudem der Grabestempel Ed-Deir sowie das Schatzhaus des Pharaos. Zeugnisse der nabatäischen Kultur sind die Blockgräber des Bab Es-Sik.