Überblick
Wer eine Nacht im Château Frontenac verbringt, atmet den Pioniergeist der frühen Eisenbahnhotels. Der Aufenthalt wird zusätzlich mit dem Wissen um die bisherigen Gäste dieses Hauses und einem Schuss Spannung à la Hitchcock gewürzt. Von außen wirkt das Hotel mit seinen zahlreichen Türmchen und Fenstern wie ein Schloss aus vergangenen Jahrhunderten.
Als in Kanada die großen Bahnstrecken gebaut wurden, schlug die Stunde der Eisenbahnhotels. Diese befanden sich stets in ausgezeichneter Lage und wirkten durch ihre Architektur wie Schlösser. 1893 entstand das Château Frontenac als eines der ersten dieser Eisenbahnhotels. Es thront auf einem Hügel hoch über der Altstadt von Quebec. Von seinen Zimmern reicht der Blick weit über den Sankt-Lorenz-Strom und die Dächer der Stadt. Seine Fassade aus Elementen der Neogotik und der Neorenaissance gibt ihm einen märchenhaften Touch. Die Namen der Suiten erinnern an prominente Gäste und historisch bedeutungsvolle Konferenzen. So trafen sich hier Franklin Roosevelt und Winston Churchill zu den beiden Quebec-Konferenzen während des 2. Weltkrieges. Alfred Hitchcock erlag ebenfalls den Reizen des Hotels und wählte es als einen Schauplatz in seinem Thriller „I Confess“. Heute gehört das Hotel zur Hotelkette Fairmont Hotels and Resorts. In seinen Räumen sind mehrere Restaurants untergebracht. Die „1608 – Wine & Cheese Bar“ bietet dir Gelegenheit, lokale Weine mit regionalem Käse zu verkosten.