Geschrieben von
Andi Friedrich
08.12.2019
Die Hauptstadt des Yukon-Territoriums ist ideal, um die eindrucksvolle Natur des Landes hautnah zu erleben. Während des Goldrauschs erlebte die Stadt einen Aufschwung, heute kommen vor allem Naturliebhaber, Erholungssuchende und Wintersportler hierher. Sie finden in der Region ideale Bedingungen zum Wandern, Campen oder Relaxen. Der Name der Stadt Whitehorse kommt von den White Horse Rapids, den nicht mehr sichtbaren Stromschnellen des Yukon Rivers.
Unter all den Sehenswürdigkeiten Kanadas ist Vancouver ein absolutes Muss! Es ist nicht nur die traumhafte Lage zwischen Berg und Meer, sondern auch das relaxte, multikulturelle Flair, das die besondere Anziehungskraft der Destination ausmacht. Der Stanley Park ist der größte städtische Park des Landes. Auf über 400 ha Fläche kannst du hier joggen, inlineskaten, den Kanadiern beim Flanieren zuschauen oder die vielen Attraktionen der Anlage bestaunen. Das historische Viertel Gastown, die atemberaubende Capilano Suspension Bridge und das Aquarium sind nur einige der vielen Highlights, die du in Vancouver genießen kannst.
Zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten von Kanadas Westküste zählt auch die der Stadt vorgelagerte Vancouver Island. Die Insel ist die Heimat verschiedener Ethnien mit so interessanten Namen wie Kwakwaka’wakw oder Nuu-chah-nulth. Genauso eindrucksvoll wie die Kultur der Ureinwohner ist die Natur. Douglasien, Sitka-Fichten und Riesen-Lebensbäume erreichen Höhen bis zu fast 100 Meter, hier trifft man noch Pumas, Wölfe und Bären sowie das äußerst seltene Vancouver-Murmeltier an.
Aktivurlauber und Sportbegeisterte sollten keinesfalls versäumen, einen Ausflug nach Whistler zu unternehmen. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Im Sommer kannst du auf dem Fahrrad oder zu Fuß die wunderschöne Landschaft erkunden, im Winter ist der Ort ein Anziehungspunkt für Skifahrer und Snowboarder. Bei einer Fahrt mit der Peak 2 Peak Gondel kannst du ganz bequem von deinem Sitz aus die atemberaubende Landschaft genießen.
Der 1885 gegründete Banff Nationalpark ist der älteste Nationalpark des Landes. Er wird von den kanadischen Rocky Mountains durchzogen und ist geprägt durch steil aufragende Berge, idyllische Täler und glasklare Seen. Für ein besonders intensives Naturerlebnis empfiehlt sich eine entspannte Wanderung durch den Johnston Canyon. Der abwechslungsreiche Weg führt dich vorbei an vielen kleinen Seen, die alle verschiedene Farben aufweisen. Einer der schönsten davon ist der Lake Louise, der durch seine strahlend türkisblaue Farbe beeindruckt.
Der Athabasca-Gletscher ist Teil der kanadischen Rocky Mountains und eine der Hauptzungen des Columbia Eisfelds. Er ist der am meisten besuchte Gletscher im nördlichen Amerika. Im Sommer kannst du hier mit speziellen Bussen geführte Touren unternehmen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Glacier Skywalk, eine Plattform mit Glasboden, die sich fast 300 m hoch über dem Sunwapta-Tal erstreckt. Von hier aus hast du einen schönen Panoramablick über die Region.
Mit fast 11.000 km² ist der Jasper-Nationalpark der größte Nationalpark in den Rocky Mountains. Zusammen mit dem Banff-Nationalpark und anderen Parks wurde er zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Westen Kanadas. Im Park leben zahlreiche Tiere, darunter Elche, Pumas, Schwarzbären und Grizzlys, auch Wölfe, Luchse und das seltene Waldkaribu kommen vor. Zahlreiche Seen, Wanderwege, kleine Ortschaften und Campingplätze laden dich zur Entdeckung ein und versprechen ein naturnahes und entspanntes Urlaubserlebnis.
Die Wüste im südlichen Teil von Alberta ist vielleicht eine der bizarrsten Gegenden des Landes. Die surreal wirkenden, durch die Einflüsse von Wind und Sand geformten Steinformationen sind beliebte Fotomotive. Die Gegend ist eine der weltweit bedeutendsten Fundstellen für Dinosaurierknochen. Interessierte erfahren im Dinosaur Provincial Park und im Royal Tyrrell Museum of Palaentology in Drumheller viel Wissenswertes über die ausgestorbenen Urzeitriesen.
Wenn du auf einer Karte die Sehenswürdigkeiten Kanadas betrachtest, wirst du feststellen, dass sich die meisten davon im Osten oder Westen des Landes befinden. Aber auch das zentral gelegene Manitoba hat einiges zu bieten. Im südlich des Polarkreises gelegenen Churchill hast du Gelegenheit, Eisbären in freier Wildbahn zu sehen. Vor Ort gibt es zahlreiche Veranstalter, die Touren und Bärbeobachtungen veranstalten und dir viel Wissenswertes über die Könige der Arktis vermitteln. Für nicht ganz so Abenteuerlustige empfehlen sich Wanderungen oder Fotosafaris durch die herb-schöne Tundra.
Unter den vielen Sehenswürdigkeiten Kanadas ist Toronto ganz sicher eine der interessantesten. Die größte Stadt des Landes verfügt über zahlreiche Highlights und Attraktionen, die einen Besuch zu einem absoluten Muss machen. Der Canadian National Tower oder kurz CN Tower ist das Hauptziel vieler Touristen und begehrtes Fotomotiv. Der Rundfunkturm ragt über 550 m in den Himmel. Von seiner auf 447 m liegenden Aussichtsplattform hast du einen eindrucksvollen Blick über die Stadt und die Region. Weitere Sehenswürdigkeiten von Toronto sind das Royal Ontario Museum und Casa Loma.
Die Bevölkerung der Hauptstadt von Kanada ist teils englisch-, teils französischsprachig und so ist Ottawa die einzige offiziell zweisprachige Stadt der Region. Das französische Flair ist allerorts zu spüren. Das Stadtbild ist geprägt von Gebäuden im gotischen oder neugotischen Stil. Besonders sehenswert ist die Parlamentsbibliothek, die architektonisch an eine Kirche erinnert. Kanadas Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft, das sich der Geschichte Kanadas mit Schwerpunkt auf den First Nations widmet, ist eines der meistbesuchten Museen des Landes.
Die Wasserfälle des Niagara-Flusses befinden sich unmittelbar an der Grenze zu den USA zwischen dem Staat New York und der kanadischen Provinz Ontario. Sie sind ganz sicher eine der Top Sehenswürdigkeiten in Kanadas Osten. Einen besonders guten Blick auf dieses eindrucksvolle Naturphänomen hast du vom Aussichtspunkt Journey Behind the Falls. Auf Maid of the Mist-Bootstouren kannst du das Schauspiel vom Wasser aus erleben.
Französisches Flair verströmt auch Montréal. Hier ist Französisch Amtssprache, das von über 56 % der Bevölkerung gesprochen wird. Nur etwa 18 % sprechen Englisch, der Rest entfällt auf zahlreiche andere Sprachen. Der Charme der Stadt besteht in dem Nebeneinander von verschiedenen Kulturen, was sich im Stadtbild in dem Mix französischer, amerikanischer und britischer Architekturtraditionen zeigt. Besonders sehenswert ist die Basilika Notre Dame. Der Bau beeindruckt durch seine schiere Größe und die schöne Innenarchitektur.
Unter den vielen Sehenswürdigkeiten an Kanadas Ostküste ist vor allem die Stadt Halifax zu erwähnen. Am Pier 21 landeten bis in die 1950er Jahre viele Einwanderer, es ist heute eine nationale historische Stätte und ein Museum. In Halifax sind 150 Opfer der Titanic-Katastrophe bestattet.
Die Tablelands sind eine Landschaft innerhalb des Gros-Morne-Nationalparks, der zum Weltkulturerbe zählt. In ihrer Kargheit und rauen Schönheit steht sie in krassem Gegensatz zum Rest des Parks. Bei einer Wanderung bieten sich dir immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf teils bizarre und surreal anmutende Felsformationen.