Geschrieben von
Alice Baumann
02.12.2019
Die lokale Währung auf den Malediven heißt Rufiyaa. Laut aktuellem Wechselkurs erhältst du für einen Euro etwa 17 Rufiyaa. Allerdings wirst du in der Praxis mit dieser Währung kaum zu tun haben, denn die Preise sind für Touristen überall in Dollar ausgewiesen und in den Hotels und Bars kannst du mit Kreditkarte bezahlen. Letzteres ist in jedem Fall die günstigste Variante. Um auf der Straße Snacks zu kaufen und um Trinkgeld geben zu können, wechsele am besten vorab in Deutschland Dollar ein. Achte bei der Bestellung darauf, möglichst kleine Scheine zu erhalten. Möchtest du dennoch Rufiyaa wechseln, kannst du das vor Ort tun, musst aber sämtliches Geld vor Ausreise wieder zurückwechseln. Daher solltest du dabei knapp kalkulieren.
Wie teuer deine Übernachtungen werden, hängt selbstverständlich von der Art des Hotels ab, in dem du unterkommen möchtest. Einen Pauschalurlaub auf die Malediven von 2 Wochen, der die Übernachtung sowie eine Voll- oder zumindest Halbpension mit einschließt, kannst du ab circa 1.500 Euro buchen. Die Malediven kosten für 1 Woche aber manchmal schon genauso viel oder sogar mehr. Nach oben hin gibt es kaum Grenzen, da sich viele luxuriöse Resorts auf den Malediven auf Privatinseln befinden, die entsprechend teurer sind.
Sie punkten dann mit kostenlosen Yogakursen, edel ausgestatteten Privatbungalows am Strand und anderen Annehmlichkeiten. Möchtest du selbst buchen, kannst du auf den größeren Atollen und einheimischen Inseln eines der Guest Houses buchen, die eine Übernachtung schon ab etwa 50 Euro pro Nacht anbieten – so kannst du auf den Malediven die Kosten für den Urlaub reduzieren. Außerdem hat es den Vorteil, dass du näher an der Bevölkerung bist und das Leben vor Ort kennenlernen kannst.
Von Deutschland aus liegen die Kosten für einen Flug auf die Malediven je nach Saison zwischen 600 und 1.1000 Euro. Für die Einreise ist übrigens kein kostenpflichtiges Visum nötig, solange du nicht vorhast, dich länger als 30 Tage auf den Malediven aufzuhalten. Du erhältst bei Einreise ein Touristenvisum, das einen Monat lang gültig ist. Möchtest du länger bleiben, musst du vor Ort eine Verlängerung deines Touristenvisums beantragen. Ob dafür eine Gebühr fällig wird, erfährst du vor Ort.
Womit du in jedem Fall kalkulieren musst, sind die Transportkosten vor Ort, denn unter Umständen musst du auf den Malediven auch Kosten fürs Wasserflugzeug einplanen. Schließlich sind die Inseln, auf denen sich die verschiedenen Resorts befinden, nur per Boot oder Flugzeug vom internationalen Flughafen in der Hauptstadt Malé aus erreichbar. Außerdem hängt es von der Entfernung zum Hauptstadtflughafen ab, wie hoch die Kosten für die Fahrt liegen. Alle Inseln, die weiter als etwa 45 Minuten von der Hauptstadt der Malediven entfernt sind, werden lediglich per Wasserflugzeug angeflogen, was schnell mit etwa 450 Euro zu Buche schlagen kann. Schnellboote sind dagegen deutlich günstiger, ebenso die Fähren zwischen nahegelegenen Inseln.
Essen und Trinken sind auf den Malediven überaus teuer. Das liegt daran, dass der größte Teil der Lebensmittel nicht vor Ort hergestellt werden kann und vom Festland oder über Sri Lanka importiert werden muss. Viele Hotels bieten Vollpension an, sodass du dir vor Ort darüber keine Gedanken machen musst. Bei den meisten Resorts auf den Malediven sind Kosten für Getränke bereits im Pauschalpreis enthalten. Und wenn du ohnehin in einem Island Resort buchst, das auf einer Privatinsel liegt, kannst du dich schon vorab über die Preise informieren und genau planen.
Zu den klassischen Aktivitäten auf den Malediven gehört selbstverständlich das Tauchen in dem türkisblauen Wasser. Möchtest du einen Anfängerkurs belegen, solltest du mit einer Gebühr von mindestens 300 Euro rechnen. Kürzere Schnorchelausflüge fallen günstiger aus, ebenso wie andere Aktivitäten. Hier findest du weitere Beispiele in Euro:
Schnorchelausflug: ab 40,-
Jetski-Verleih: ab 30,-
Tauchausflug pro Tag: ab 100,-
Besuch des Nationalmuseums in Malé: 6,-