Überblick
Der Black River Gorges National Park ist eine von tiefen Wäldern umgebene Bergregion im südlichen Teil von Mauritius. Er ist Mauritius' größtes Naturschutzgebiet, dessen wilde Landschaft etwa zwei Prozent der Inseloberfläche bedeckt. Hier finden sich ursprüngliche mauritische Wälder und viele einheimische Arten.
Der Black River Gorges National Park ist ein Nationalpark im hügeligen südwestlichen Teil von Mauritius. Das Gebiet umfasst eine Fläche von 67,54 km², bestehend aus einem feuchten Hochland und einem trockenen Tiefland. Der Park schützt den größten Teil des verbleibenden Regenwaldes der Insel und konzentriert sich dabei auf die Erhaltung der einheimischen Tierwelt. Zum Angebot für Besucher gehören zwei Informationszentren, Picknickplätze und 60 km lange Wanderwege durch die unberührte Natur. Es gibt vier Feldstationen im Park, die für Forschungs- und Schutzprojekte der National Parks and Conservation Service und der Mauritian Wildlife Foundation genutzt werden.
Einst ein primäres Jagdgebiet, wurde die Gegend 1994 in ein geschütztes Reservat umgewandelt, nachdem Wissenschaftler über 300 Arten von Blütenpflanzen, neun endemische Vogelarten und eine 4.000 Exemplare umfassende Population von Flughunden entdeckt hatten. Der Black River Gorges National Park ist nach wie vor ein wichtiger Lebensraum für drei der am stärksten gefährdeten Vogelarten der Insel: den Mauritiusfalken, den Echosittich und die rosa Taube. Eingeführte Wildschweine, Makakenaffen und Hirsche wandern auch durch die Weiten des Regenwaldes.