Überblick
Der Skeleton Coast National Park steht bei vielen Namibia-Reisenden auf ihrer To-do-Liste. Entlang der Küstenlinie im Nordwesten Namibias erwartet dich der größte Schiffsfriedhof der Welt. Umgeben wird dieser von einer außerirdisch wirkenden Kulisse aus Dünen und Wüstenlandschaften. Dichter Nebel und eine raue See machen diese zu einem einzigartigen Ort.
Die Skelettküste bildet eine der ältesten geologischen Landschaften der Welt, die bereits vor rund 1,5 Milliarden Jahren ihr heutiges Bild erhielt. Der Name Skelettküste leitet sich wahrscheinlich von der beeindruckenden Vielzahl an gestrandeten Walen ab, deren Skelette bis heute vielerorts entlang der 500 km langen Küstenlinie bestaunt werden können. Aber auch die unzähligen Schiffswracks, die hier aufgrund von widrigen Wetterbedingungen und des unberechenbaren Benguelastromes ihr Leben ließen, verströmen ein morbides Flair. Doch trotz der wilden Küstenlandschaft mit ihren tiefen Salzpfannen, unendlich scheinenden Wüstenebenen und lebensfeindlichen klimatischen Verhältnissen verfügt die Region, die zum Skeleton Coast National Park zählt, über eine erstaunliche Artenvielfalt. So begegnen dir am Wasser quirlige Gesteinskrabben und scheue Schabrackenschakale. Angler besuchen die Gemeinde Henties Bay, die für ihre Anglercamps berühmt ist. Einen der faszinierendsten Plätze an der Skelettküste stellt die Terracebucht am Hoarusib River mit ihren „röhrenden Dünen“ dar. Bei bestimmten Windverhältnissen erzeugen die Dünen Geräusche, die an aufstrebende Flugzeuge erinnern und viele Kilometer weit zu hören sind.