Überblick
Ende 1996 verließen auch die letzten 300 Insassen wie auch die 90 Aufseher die Gefängnisinsel Robben Island. Von diesem Zeitpunkt an wurde das Gebiet ein heißbegehrtes Touristenziel. Der Ort hat einen ganz eigenen Charme und es ist sogar möglich, ins Innere des Komplexes zu gelangen. Die damalige Offiziersmesse wurde zu einer Schule umgebaut.
Im Jahr 1997 wurde die ehemalige Haftanstalt von der südafrikanischen Regierung zu einer nationalen Gedenkstätte gemacht. Ein Grund dafür war sicher, dass auch Nelson Mandela hier über Jahre hinweg inhaftiert war. Darüber hinaus nahm sie die UNESCO in der Folge auch als Weltkulturerbe auf. Im Robben Island Museum werden jeden Tag Führungen auf dem Eiland angeboten. Mittlerweile besuchen nicht nur Einheimische die Insel, auch Touristen möchten diesen besonderen Ort einmal selbst sehen und erleben. Zudem wird sehr viel dafür getan, um den Mythos der Insel stets am Leben zu halten. Jede Stunde legen die Katamarane und auch größeren Fähren an der Kaimauer an.
Aus diesen strömen unzählige Touristen auf die Insel, die diese begutachten wollen. Sehr interessant sind die Busrundfahrten, auf denen die Besucher sehr viel lernen und entdecken können. Jede dieser Fahrten endet dann schließlich am Gefängnis, an dessen Toreinfahrt auch heute immer noch das Motto der Wärter „Wir dienen mit Stolz“ auf Afrikaans geschrieben steht.