Überblick
Die Zitadelle von Hue gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Vietnam. Einst von den Kaisern der Nguyen-Dynastie erbaut, zählen die Gebäude heute zu den Highlights der Rundreise. Sehenswert sind auch die sieben Königsgräber außerhalb der Zitadelle. Diese besitzen ein völlig unterschiedliches Aussehen und fügen sich harmonisch in die Landschaft ein.
Bei der Zitadelle von Hue handelt es sich um eine insgesamt etwa 500 ha große Anlage, bestehend aus drei Teilen. Der äußerste Teil ist die Zitadelle Hue, der Bereich, der im inneren Mauerring liegt, heißt "Königliche Zitadelle", und im Innenbereich liegt das verbotene Reich des Kaisers. Die Zitadelle war einst die Residenz der Kaiser in der vietnamesischen Nguyen-Dynastie. Erbaut hatte sie Gia Long, der Gründer der kaiserlichen Dynastie ab dem Jahr 1804. In die Zitadelle ist ein Kaiserpalast integriert. Dieser besitzt bewusst starke Ähnlichkeit mit der Verbotenen Stadt in der chinesischen Stadt Peking. Die Zitadelle von Hue zählt zu den UNESCO Weltkulturerbestätten. Der Standort ist nicht rein zufällig gewählt, sondern basiert auf der Lehre der Geomantie. Eine Steinmauer umrandet eine quadratische Grundfläche. Hinter der Mauer befindet sich ein über 20 m breiter Wassergraben. Im Lauf der Zeit kamen weitere Gärten, Höfe und Gebäude dazu. Das Innere der Anlage, die verbotene purpurfarbene Stadt, war früher dem Kaiser und seiner Familie vorbehalten.